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Beschreibung:  Ozlo - Riesenbaby sucht Freund fürs restliche Leben


Groß, weiß, strubbeliges Fell, im besten Alter und mit Schalk im Nacken: Das ist unser liebster Ozlo, unser Ozlo-Riesenbaby. Mit seinen knapp sechs Jahren (Stand Januar 2025) ist er für seine Größe zwar schon ein gestandener Hund, aber bei den sehr seltenen Besuchen der Tierschützer zeigt er sich jedes Mal von seiner aufgeweckten, lebensfreudigen und sehr energiegeladenen Seite. Fast wie ein Welpe oder Junghund, nur eben etwas groß geraten.

Ozlo war geschätzt zwei Jahre alt, als sich die schweren Türen eines riesigen italienischen Hundegefängnisses hinter ihm schlossen. Das war im Frühjahr 2021. Seitdem lebt Ozlo auf wenigen Quadratmetern Beton das ödeste und langweiligste aller Hundeleben. Glücklicherweise teilt er seine Zelle mit Hunden beiderlei Geschlechts und scheint mit seinen Mitbewohnern keine Probleme zu haben. Sein Problem ist ein ganz anderes: Ozlo und alle seine Leidensgenossen gehören nicht eingesperrt in kleine kahle Kerker, über Jahre hinweg, ohne jemals etwas anderes zu sehen als ihren kleinen, kahlen Kerker. Das ist nicht nur «nicht artgerechte Haltung», sondern schlicht Tierquälerei. Nicht nur, aber insbesondere für große Hunde wie Ozlo, der zudem vielleicht der Abkömmling einer Maremmanen-Familie sein könnte, welche sich wiederum irgendwann eventuell mit einer Spinone-Familie zusammengetan hatte. Das wäre dann die Mischung aus Herdenschutzhund - er streift mit seiner Herde durch weite Landschaften und beschützt die ihm anvertrauten Tiere ohne Rücksicht auf eigene Verluste - und furchtloser Jäger, Letzterer ebenfalls in der Natur ganz in seinem Element. Zwei Rassen, bei denen Mut, Selbständigkeit und konzentriertes Arbeiten gezielt gezüchtet worden sind. Ozlos angedeutete Rassezugehörigkeit ist natürlich reine Spekulation, aber rein optisch könnte sein Stammbaum durchaus in Richtung Maremmano - Spinone weisen. Was es für einen Kerl wie Ozlo bedeutet, tagein, tagaus gerade mal wenige Meter nach rechts oder links gehen zu können, bevor die nächste Betonmauer mehr Bewegung verhindert, kann man sich mit einem Minimalaufwand an Fantasie selber ausrechnen.

Aber nochmals zurück zu den mit uns befreundeten Tierschützern, die Ozlo Anfang 2025 einen Besuch abstatten durften. Geradezu euphorisch habe er sich über die unerwartete Abwechslung gefreut, erzählten sie uns. Er sei unglaublich energiegeladen und sehr neugierig. Und er sei sofort und ohne zu zögern auf die ihm unbekannten Menschen eingegangen und habe Null Berührungsängste gezeigt. An der Leine gehen sei noch ausbaufähig, aber wen wunderts: Endlich mal raus aus der Enge des Käfigs und kurz auf eine Wiese, wie muss sich das für einen Hund nach all den Jahren anfühlen…

Liebe Leserin, lieber Leser, Sie wissen natürlich, worauf das alles hinausläuft: Ozlo braucht dringend ein Ausreiseticket. Er hat ein Recht auf ein hundegerechtes Leben, und zumindest für die zweite Hälfte seines Daseins können wir ihm das ermöglichen. Wir sind auf der Suche nach Ozlos neuen Lieblingsmenschen, die nicht nur über Standfestigkeit, sondern auch über etwas Hundeerfahrung verfügen sollten. Geduld und Verständnis für einen Hund aus dem Tierschutz setzen wir als Selbstverständlichkeit voraus. Ozlos Für-immer-Familie sehen wir in ländlicher Umgebung wohnhaft, in einem Haus mit genügend Platz für ein Riesenbaby und mit einem hundesicher eingezäunten Garten.

Falls Sie oben erwähnte Voraussetzungen in etwa erfüllen und sich nicht davor fürchten, dass sich ein großer weißer Hund in Sie schockverliebt, dann kontaktieren Sie doch bitte möglichst rasch Ozlos Vermittlerin. Wir freuen uns auf Sie!

Besuchen Sie Ozlo auch auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu

https://www.pro-canalba.eu/unsere-hunde/hundebeschreibung/?hund=Ozlo_6534  

Patenschaft gesucht:

Bitte helfen Sie uns mit einer Patenschaft oder einer Spende für Ozlo.

Krankheiten:	keine bekannt
Schutzgebühr:	390,- € + 110,- € Transportkostenbeteiligung
Unsere Homepage:	www.pro-canalba.eu