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Beschreibung:  Pinot - "Unmöglich!" sagte die Tatsache...

Update Juni 2025 - Also gut, Zeit für ein Update! Ihr erinnert euch sicher noch an mich – Träumer, Kämpfer, Kaninchenhüpfer mit Hundeseele. Und ja, ich heiße Pinot. Klingt edel, oder? Wie ein guter Tropfen. Aber statt im Keller zu lagern, lebe ich aktuell in einer WG – Betonboden inklusive, aber mit tierisch netter Gesellschaft.

Meine Mitbewohner sind ein bunter Haufen – Jungs und Mädels. Wir teilen uns das tägliche Lager-Leben: gemeinsam schlafen, essen, warten. Und wisst ihr was? Ich komme mit allen klar! Keine Eifersüchteleien, keine Zickereien – wir sind ein echtes „Rudel“, in dem jeder seinen Platz hat – und meiner ist mittendrin… .Sozialkompetenz: Häkchen dran!

Ich habe in den letzten Wochen viel über mich gelernt. Die Tierschützer sagen, ich sei „sozial“ und „selbstbewusst“. Ehrlich gesagt, ich mag das Wort „sozial“ – es klingt so, als ob ich dazugehöre. Und genau das will ich auch: dazugehören. Ich gehe gerne auf Menschen zu, suche ihre Nähe und freue mich über jede kleine Aufmerksamkeit. Ob ein nettes Wort, eine streichelnde Hand oder ein Blick, der sagt: „Du bist wichtig“ – ich sauge das alles auf wie ein Schwamm. Wenn Menschen auftauchen, bin ich sofort da. Ich will Hallo sagen, Nähe spüren, vielleicht sogar ein bisschen flirten (man weiß ja nie, was daraus wird).

Was mich besonders freut: Ich habe keine Angst vor neuen Dingen. Fremde Geräusche, ungewohnte Situationen oder neue Abläufe – ich bleibe ruhig, beobachte und mache mit. Ich bin neugierig, aber kein Nervsack. Ich schaue mir alles an, frage höflich nach, aber dränge mich nie in den Vordergrund. Pinot eben – unaufdringlich charmant. Vielleicht steckt in mir ja doch ein kleiner Streber?

An der Leine mache ich mich auch gut – sagen zumindest die, die mit mir draußen waren. Wirklich – ich lasse mich prima führen, ziehe nicht wie ein wilder Ochse und bleib entspannt. Wenn man mir zeigt, wo’s langgeht, gehe ich mit. Nicht blind, aber mit Vertrauen. Ich glaube nämlich daran, dass hinter jeder Tür auch mal ein Zuhause warten könnte.

Vielleicht klingt das jetzt alles ein bisschen zu gut? Vielleicht fragst du dich, ob ich überhaupt echte Ecken und Kanten habe? Ja, habe ich – mein Gangbild ist nicht ganz „normal“. Mein kleiner Spezialeffekt: mein Laufstil. Wenn ich richtig losrenne, sehen meine Hinterbeine ein bisschen so aus, als hätte ich bei einem Kaninchen abgeschaut. Aber das ist mein Markenzeichen! Andere zahlen fürs Hüpfen viel Geld im Fitnessstudio – ich bring’s von Natur aus mit.

Jetzt mal ehrlich: Wenn du jemanden suchst, der mit dir durchs Leben geht – mit Herz, Humor und einem leicht hüpfenden Gang – dann könnten wir ein verdammt gutes Team werden. Ich suche kein Schloss, nur ein Zuhause. Keinen Thron, nur ein Körbchen. Kein Wunderland, nur jemanden, der sagt: „Pinot, bei mir bist du richtig.“ Also, worauf wartest du noch?

Meld dich – ich steh in den Startlöchern. Und glaub mir: Die Welt sieht ganz anders aus, wenn man sie mit einem Pinot an der Seite entdeckt.

„Versuch es!“, sagte mein Traum. Lange habe ich keine Chance dazu bekommen, aber vor kurzen kamen nette Tierschützer in meine graue Betonhütte und gaben mir die Möglichkeit mich vorzustellen. Und genau das möchte ich nun tun: Ich möchte meine vielleicht einzige Chance nutzen und aus der vermeintlichen Unmöglichkeit meinen Traum wahr werden lassen! Wovon ich träume? Von grünen Wiesen, die ich riechen kann. Von Wäldern, durch die ich streifen kann. Von Hundefreunden, mit denen ich spielen kann. Von einem eigenen Schlafplatz, wo ich mich ausruhen kann. Von einem gefüllten Napf, sodass ich satt werden kann. Von vier Wänden, in denen es gemütlich ist. Von Menschen, die meine Familie sein möchten. Ich weiß, dass sind viele Wünsche und meine männlichen und weiblichen Zellengenossen, mit denen ich ohne Probleme klarkomme, sagten mir auch: „Das ist unmöglich! So einen Ort gibt es nicht!“ Doch immer, wenn ich in dem lauten Canile abends mal etwas zur Ruhe komme und schlafen kann, sagt mir eine Stimme im Traum, dass dieser Ort real ist und dass ich nicht aufgeben soll, an diesen Ort zu glauben.

Einmal, als kleiner Hundejunge, habe ich von meiner Mutter für drei Monate erfahren, was Liebe ist. Doch dann wurde ich eingefangen und an einen Ort verfrachtet, der nicht liebevoll ist. Und dann, im September diesen Jahres, öffneten sich auf einmal die grauen Gitterstäbe, hinter denen ich gut zwei Jahre, also fast mein ganzes Leben, saß und konnte mein Glück kaum fassen. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden mit den Worten: „Seht ihr, wenn ihr nur fest daran glaubt, dann wendet sich alles zum Guten!“ Aber leider kam es anders, denn als ich an dem Ort ankam, von dem ich hoffte, dass sich dort alle meine Wünsche erfüllten, sah ich wieder nur Grau, Beton und Gitterstäbe. Umzug in ein neues Canile! Dort bin ich nun seit zwei Monaten und hoffe weiter darauf, dass ich nicht bis zu meinem Lebensende versuchen muss, ein wirkliches Zuhause zu finden, ein Zuhause, in dem man Lust auf mich hat. Ein Zuhause, in dem man mir was beibringen und mit mir spielen möchte. Ein Zuhause, das mir zeigt, wie toll die Welt außerhalb der Gitterstäbe ist. Und eigentlich bin ich ein ganz dufter Kerl. Ich habe keine Probleme mit meinen Artgenossen, bin sozial und mag Menschen. Ich hab mich sogar schon ganz passabel an der Leine gezeigt. Also eigentlich kann man mit mir ganz gut auskommen, man muss mir nur eine Chance geben, damit ich zeigen kann, welch toller Typ ich bin. Die Tierschützer sagten, dass mein Gangbild etwas komisch ist, wenn ich renne und ich mit den Hinterläufen eher wie ein Kaninchen hüpfe anstatt wie ein Hund zu sprinten, aber stören tut es mich eigentlich nicht. Wenn Sie also kein Problem mit meinem kleinen „Fehler“ haben, könnten Sie sich dann vorstellen, das für mich Unmögliche möglich zu machen?! Dann melden Sie sich bitte schnell, denn ich kann es kaum erwarten zu erleben, was das Leben für mich bereithält!

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