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Beschreibung:  Zelia - Menschen zum Lachen bringen, das ist der Plan

Update Oktober 2025 - Ein Herz voller Fragen und eine Nase voller Neugier

Also… jetzt bin ich wieder dran. Ich heiße Zelia, bin ungefähr 37 cm groß – so hat man’s am Anfang Oktober gemessen – und ich bin Zenas große Schwester. Mama sagt, ich bin die, die alles erst mal genauer wissen will.

Ich bin ein bisschen schüchtern, aber nicht ängstlich. Wenn jemand zu mir kommt, bleibe ich lieber erst mal stehen und schaue, was passiert. Ich renne nicht weg – ich warte einfach und denke: „Mal sehen, ob der nett ist.“ Wenn mich jemand anfasst, bleibe ich ganz ruhig. Ich versuche nicht zu fliehen, aber ich brauche auch noch keinen großen Kuschelplan. Ich will erst spüren, dass alles gut ist.

Im Zwinger laufe ich inzwischen schon neugierig herum. Nur ist hier echt alles stinkelangweilig. Am Anfang war ich vorsichtig, aber jetzt schnuppere ich überall und schaue, ob’s doch was Spannendes gibt. Manchmal gehe ich sogar ein paar Schritte auf die Menschen zu – nur kurz, aber das ist ja schon was, oder? An der Leine kann ich noch nicht, das ist mir noch zu seltsam.

Ich wünsche mir jemanden, der mich versteht – jemanden, der weiß, dass Vertrauen Zeit braucht, aber dass sich Geduld am Ende ganz doll lohnt.

Wenn ich erst einmal gelernt habe, dass Streicheln schön ist und was Spaziergänge sind, dann werde ich bestimmt ganz stolz durchs Gras stapfen. Vielleicht bring ich dich dann sogar zum Lächeln – so wie Mama es uns versprochen hat. Also, wenn du das sehen möchtest….

Ich kann noch nicht selbst telefonieren, aber meine Vermittlerin kann das für mich – magst du sie anrufen?


Huhu, wir sind‘s Zelia und Zena. Unsere Mama hat gesagt, wir haben eine ganz wichtige Aufgabe, die wir irgendwann zwischen Toben und Kuscheln erledigen sollen. Wir sollen uns ganz brav vorstellen. Wir wollten natürlich wissen, warum das so wichtig ist. Sie hat gesagt, an diesem Ort, an dem wir gerade sind, sollen wir nicht groß werden. Hier kümmert sich niemand um uns, wenn wir krank sind und all die großen Hunde in den Zwingern um uns herum haben ihr erzählt, sie kommen niemals aus ihren Zwingern heraus, spüren nie Gras unter den Pfoten und die einzige Abwechslung ist der Moment, an dem das schlechte Futter kommt. Ui, das klingt langweilig.

Im Winter soll es hier kalt sein und im Sommer brütend heiß. Mama hat erzählt, für Hundekinder hat das Leben ganz andere Dinge vorgesehen. So spannende Dinge wie Spielzeug, Socken verstecken, Tischbeine anknabbern, gebürstet werden, Hundeschule besuchen, über Wiesen flitzen und über Holzstämme springen oder tolle Schnüffelspiele machen und Löcher buddeln. Boah, klingt das spannend. Ganz anders als das, was die großen Hunde hier erzählen und dabei aus so traurigen Augen schauen. Damit wir aber all das erleben können, müssen wir es schaffen, dass sich ein Mensch in uns verliebt und zu sich nach Hause holt. Wir werden dann voneinander getrennt? Bei dem Gedanken haben wir schon ein bisschen gejault, aber Mama sagt, dafür bekommen wir dann einen eigenen Menschen, der uns schrecklich liebhat. Dieser Mensch wird auf uns aufpassen und unser allerbester Freund werden. Wenn er traurig ist, dann dürfen wir auch ihn trösten oder zum Lachen bringen. Das mit dem zum Lachen bringen, das ist doch schon mal ein guter Plan und das bekommen wir auf jeden Fall hin.

Für eine ordentliche Vorstellung haben wir uns gegenseitig interviewt, wie wir aussehen. Also, ich bin die Zelia. Ich habe einen schwarzen Rücken und Popo und ein weißes Lätzchen und Bäuchlein. Meine Beine sind auch weiß und guck mal, wie hübsch meine zwei braunen Flecken über den Augen sind. Das ist ganz Natur. Ich bin immer fröhlich und für jeden Spaß zu haben. Ich liebe Kuscheln mit meiner Schwester und meiner Mama und an Menschen muss ich mich erst mal gewöhnen. Aber wenn die wirklich so tolle Sachen mit mir machen, dann sollen sie schnell kommen. Ich soll ausrichten, am schnellsten geht es, wenn sie meine Vermittlerin anrufen.


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