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Beschreibung:  Edera - die andere flotte Zauselschwester



Hallo, ich bin's, die nette Edera! Ihr habt sicher gleich erkannt, dass ich eine ganz Liebe und Aufgeweckte bin.

Genau wie bei meiner Lieblingsschwester Elide war im Januar 2025 mein Geburtstag, und der Einzugstag ins große Hundelager am 9. Oktober 2025.

Auch ich war verlassen oder fortgeschickt worden, streunte mit Elide in der Gegend herum und wir beiden wussten nicht, wohin. So wurden wir eingefangen und ins Lager verbracht. Hier sitze ich nun herum und warte unter unsäglichen Bedingungen, dass sich etwas auftut, das jemand mein junges Leben beherzt in die Hände nimmt. Vom Lager-Betreiber kann ich das leider nicht erwarten.

Wer Lust hat, eine schöne, gepflegte Hündin aus mir zu machen, der melde sich bitte bei Pro-Canalba. Strahlende Augen, lächelndes Schnäuzchen, wedelndes Schwänzchen, Hüpfer, Platscher, Füße mit Turboantrieb und dazu meinen unschuldigen, fragenden Blick:" Was machen wir als nächstes zusammen? Ich bin für alle Schandtaten und Lumpereien bereit, übermütig und neugierig!" Da wäre ich natürlich in einer trubeligen Familie super gut aufgehoben. Oder bei jemandem, der gern sportelt und mich mitmachen lässt.

Hier im Lager bin ich in die Box mit anderen Hündinnen und Rüden gesperrt. Das ist der erste Beweis, dass ich mich gut mit anderen Fellnasen vertrage. Die Erfahrungen auf der Straße machen einen ja auch zu einem Experten in Sachen Rangordnung.

Ansonsten solltet Ihr wissen, dass ich es kaum erwarten kann, dieses Areal bald zu verlassen. Natürlich werde ich meine Schwester vermissen - doch ich wünsche ihr die Freiheit bei guten Menschen ebenso sehr wie mir. Ich traue mich gar nicht richtig zu glauben, dass es da draußen Leute gibt, die mich zu sich holen und mich ihre liebe Hündin sein lassen wollen! Bei denen ich genauso sein kann und mich verhalten darf, wie es meinem lebhaften Naturell entspricht.

Bevor ich es noch vergesse zu erwähnen - ich habe einen kleinen aber feinen Geburtsfehler: das Streichel-Gen! Aber das ist nicht so schlimm, wie ihr vielleicht befürchtet. Man schmiegt sich eng an seine Menschen, drückt das Köpfchen leicht ans Hosenbein, lässt die Äuglein aufschauen und fragen: streichelst du mich? Kraulen ginge zur Not auch... Ich würde ja auf deinem Schoß sitzen, wenn du kräftig genug dafür bist. Wenn nicht, sitze ich dir treu zu Füßen und warte, bis du es nicht mehr aushältst und deine Hand herunterrutscht, um mit sanften Berührungen mein lockiges Fell zu liebkosen. So könnten wir unsere Abende verbringen.

Magst du mein kluges, neugieriges Köpfchen in einer Hundeschule herausfordern, und willst du wissen, was in mir steckt, dann würde ich dich ins Streicheln einweihen - das geht aber nur, wenn du für mich anrufst, damit ich bald zu dir kommen kann.


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